Ein Ort im Wandel der Zeit (oder „Wenn Vandalismus eine Location ruiniert“)
Menschen können sich verändern. Gewohnheiten können sich verändern. Auch Orte können sich verändern. Irgendwann. Irgendwie. Aber auf jeden Fall! Gründe gibt es viele. Ich möchte aber nicht der Frage nachgehen wer Schuld dran hat, dass es so aussieht wie es jetzt aussieht. Es waren ja eh immer die Anderen und so entwickelt sich die Schuldfrage schnell zu einem Glaubenskrieg. Anhand der alten Hermes Papierfabrik möchte ich zeigen, wie sich ein Ort über die Jahre verändern kann.
Bei einem meiner späteren Besuche in 2014 ist mir die Idee gekommen, ein paar Fotos vom November 2011 nachzustellen. Ich hab versucht so gut es geht aus der gleichen Perspektive zu fotografieren und dabei die gleiche Kamera (NIKON D80) und das gleiche Objektiv (SIGMA, 10-20mm, F4-5.6) verwendet um den direkten Vergleich zu haben.
Während in den Fertigungshallen fast nur Graffitis (paar nette Motive sind dabei) zu sehen sind, wurde im Bürogebäude hart gefeiert. Liegt vielleicht daran, dass Schränke und Tische leichter umzuschmeißen und kaputt zu machen sind. Alles in allem ist es ein trauriger Anblick und für mich ein noch traurigeres Beispiel dafür wie eine schöne Location untergeht.
Die ersten Fotos habe im November 2011 gemacht. Das zweite Bild stammt aus dem Februar 2014 bzw. April 2015.
Aber was war das für ein Ort? Es handelt sich um eine ehemalige Fabrik in Düsseldorf. Seit 2018 ist sie abgerissen. Das Gelände war riesig, mehrstöckig – einfach gewaltig. Verlaufen konnte man sich schnell. Ich war gerne da. Man kann dort gut shooten, hat etliche Spots und die Atmoshpäre war immer spannend. Aber auch wenn ich neues Equipment testen wollte ging ich gerne hin.

































